SC kelag Ferlach - roomz JAGS Vöslau
30 : 31 (12:18)
Vöslau: Bauer, Ilov; Schartel (7), Posch (7), Muck (6), Steinhagen (2), Kovacec (2), Doblhoff-Dier (2), Riedner (1), Jankovic (1), Kirelavicius (1), Nikolic, Schuster, Teubert, Wöss.
Auch wenn bereits vor dem Spiel fest stand, dass die JAGS nach dem Grunddurchgang in das Untere Playoff müssen, so wollte man sich nach der letzten schmerzlichen Niederlage unbedingt rehabilitieren und möglichst viele Punkte für die Tabelle mitnehmen.
Demzufolge begannen die Vöslauer konzentriert und scorten im Angriff sicher, wobei hier vor allem das Flügelspiel über Fabian Schartel gut funktionierte. In der Deckung stand man solide, hatte die Gegenspieler über weite Strecken gut im Griff und auch Tormann Boris Ilov zeichnet sich immer wieder mit Paraden aus.
Nach einem 4 Torvorsprung der JAGS nahmen die Kärntner in Minute 18 ein erstes Timeout. Am Spielgeschehen ändert sich jedoch nichts, die JAGS bauten ihren Vorsprung weiter aus und gingen mit einem 18:12 in die Kabine.
Nach Seitenwechsel ergab sich dann zunächst ein ähnliches Bild und mit einer 4min Überzahl für die Thermalstädter konnte man davon ausgehen, dass das Spiel entschieden sei. Allerdings war just ab diesem Zeitpunkt im Spiel der JAGS der Wurm drinnen, wobei weder das Angriffspiel noch die Deckung an die Leistung von Hälfte 1 anschließen konnten.
So gelang den Vöslauern in den letzten 10 Minuten gerade einmal 4 Tore, während die Ferlacher zusehends bis zu einem Gleichstand aufholten. In den letzten Sekunden besiegelte dann aber Philip Schuster mit einem Wurf den knappen, wenngleich auch verdienten, 31:30 Erfolg für die JAGS.
Man of the Match Fabian Schartel: „Ein erfreulicher Sieg, wobei wir es aber am Ende letztlich unnötig spannend gemacht haben. Hätten wir einfach so wie in der 1.Halbzeit souverän weiter gespielt, wäre das Match viel früher und auch klar entschieden gewesen. Wir agieren gerade bei einer Führung oft zu hektisch und spielen dann auch unkonzentriert und machen Fehler. Jetzt wollen wir nächste Woche mit einem Heimsieg gegen Hollabrunn nachlegen und den HLA Grunddurchgang noch halbwegs versöhnlich mit einem Vereinsrekord von 18 Punkten abschließen, zumal wir definitiv das stärkste Team im Unteren Playoff sind.“