In letzter Sekunde Cuptitel verspielt!
- friedel13
- 20. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Sparkasse Schwaz Handball Tirol - roomz JAGS Vöslau
28:27 (14:17)
Vöslau: Bauer, Ilov; Jan Kovacec (5), Christoph Barta (4), Victor Pelechenko (4), Emil Scheicher (3), Julian Riedner (2), Eduardo Mendonca (2), Moritz Doblhoff-Dier (2), Jonas Dell (2), Lukas Nikolic (1), Florian Fritz (1), Ole-Gunnar Steinhagen (1), Raphael Muck, Fabian Schartel, Romas Kirelavicius.
Im Jahr 1981 gelang es den Vöslauer Handballern den ersten Cupsieg in der Vereinsgeschichte zu erreichen, Kapitän der Mannschaft war Walter Friedel, im historischen 2. Finale gelang dieses Kunststück nur knapp nicht.
Die JAGS waren ein unangenehmer Gegner. Sie haben uns das Leben schwer gemacht“, resümierte Alexander Wanitschek nach Spielende, dem auch die Erleichterung über den Cuperfolg ins Gesicht geschrieben war. Die JAGS, die Halbfinale den ALPLA HC Hard ausschalteten, spielten eine famose erste Halbzeit, führten nach 18 Minuten 9:6 und hielten diesen Abstand bis zu Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es seitens Sparkasse Schwaz Handball Tirol eine Torsperre. Zwar blieben auch einige Angriffe der Tiroler in der Deckung der Thermalstädter hängen, doch in der 39. Minute fiel durch Petar Medic der Ausgleich zum 17:17. In der 46. Minute legte Handball Tirol erstmals mit 21:20 seit dem 1:0 zu Spielbeginn wieder vor und erhöhte kurz darauf auf 22:20.
Roomz JAGS Vöslau ließ sich nicht abschütteln, kam in der 58. Minute durch Julian Riedner zum 26:26 und hatte in der Schlussminute sogar den Siegtreffer auf der Hand. Doch die Tiroler kamen nochmals in Ballbesitz und Michael Miskovez erlöste nicht nur einen Verein, sondern ein ganzes Bundesland.
Thomas Bauer: „Wir haben zehn Sekunden vor Ende den Ball, haben den Siegtreffer aber nicht gemacht. Und so ist es im Handball. Das Tor, das man nicht macht, bekommt man. Jetzt fließen Tränen. Wir hätten Geschichte schreiben können. Gratulation an Tirol, auch sie haben es lange probiert und jetzt haben sie die Trophäe.“
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