Nachdem die JAGS schon zu Hause gegen die Füchse verloren hatten, war in Bezug auf die Auswärtspartie die Erwartungshaltung eines Punktegewinns eher gering. Dies umso mehr als es kurzfristig noch einige schmerzliche Ausfälle zu verzeichnen gab und überdies die englischen Wochen schon per se und noch dazu auswärts eine Herausforderung darstellen.
Das Spiel begann gefällig und entwickelte sich auch mit Fortdauer durchaus ausgeglichen, wobei die Jaguare bis zur 23. Minuten ein Unentschieden hielten. Danach schlichen sich gerade bei routinierten Spielern technische Fehler ein, die den Gastgebern schnelle und einfache Gegentore ermöglichten. So wurde bis zur Pause letztlich doch eine klarer 4 Tore Rückstand eingefangen.
In dieser Tonart ging es zunächst weiter und wurden seitens der Thermalstädter einige Chancen nicht genutzt, sodass der Vorsprung der Füchse bis auf 6 Tore anwuchs. Wer vermeinte das Spiel sei damit gelaufen gewesen, sollte sich geirrt haben. Plötzlich klappt die Achse Philip Schuster/Daniel Forsthuber nahezu perfekt, spielten sich die jungen Aufbauspieler in einen mutigen Spielrausch und vernagelte Felix Friedel sein Tor, wobei er mit tollen Paraden glänzte und vor allem viele Rückraumwürfe entschärfte. So übernahmen die JAGS in Minuten 46 erstmals die Führung. Selbst eine nachfolgende doppelte Unterzahl half den steirischen Gastgebern nichts mehr. Die JAGS spielte routiniert einen 30:28 Sieg nach Hause und lieferten damit nicht nur die Überraschung der Runde, sondern festigten ihre Position unter den Top4 der Meisterschaft.
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