Es war ein schweres Spiel auf Augenhöhe zu erwarten und das war es dann auch.
Die JAGS starteten mit einer guten Abwehr und schnellem Konterspiel. So lagen die Thermalstädter nach nur 10 Minuten Spielzeit vor allem auf Grund von Treffern durch Julian Riedner bereits mit 3 Toren voran. Nach einem Team-Timeout kamen die Gastgeber besser in die Partie, verschleppten das Tempo und agierten deutlich konzentrierter. Die JAGS schwächten sich durch mehrere 2 Minuten Strafen und vor allem durch eine direkte Rote Karte für Gusti Strazdas. Trotz allem gelang es mit einem 1 Tore Vorsprung in die Pause zu gehen.
In Hälfte 2 blieb das Spiel tempoarm und taktisch. Während die abgebrühten Weinviertler ihr Tore vor allem über die Kreis- und Aufbaupositionen erzielten und die Deckung der JAGS mit Kampfgeist und körperlichen Einsatz versuchte, dagegen zu halten, gelang bei den Jaguaren vorne nicht mehr allzu viel. Viel zu oft wurde ebenfalls versucht über das dichte Zentrum der Gastgeber zu kommen, anstatt in die Breite zu spielen und die Schnittstellen zu attackieren. Gegen Ende versuchte das Trainerteam der Deckung durch die Einwechslung des in Hochform befindlichen Torhüters Felix Friedel noch mehr Stabilität zu geben. In der Tat zeichnete sich dieser abermals umgehend mit einigen Paraden aus und keimte nochmals kurz Hoffnung auf. Letztlich agierten die Hollabrunner jedoch abgebrüht und ließen sich den knappen 25:23 Sieg nicht mehr nehmen.
Flügelflitzer Julian Riedner: „Es ist sehr schade, es wäre mehr drinnen gewesen. Wir haben in einigen Aktionen leider auch unglücklich agiert und uns mit vielen Unterzahlminuten auch selbst bestraft.“ Kapitän Fabian Schartel: „Unser Einsatz und Kampfgeist waren in Ordnung. Wir haben allerdings den Matchplan nicht voll umsetzen können und letztlich haben dann Nuancen entschieden. Wir müssen noch besser werden, wollen wir auch gegen die Topteams Punkte mit nehmen.“
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